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A voice that remains only heard by your mind will never effect change, neither for you nor the world

❓Hörst du deinen inneren Stimmen in der Tiefe zu, i.e. hörst du, welche Botschaft sie für dich bereithalten?


❓Wie oft stehst du offen zu deinen Gefühlen und Gedanken?


❓Wie oft verleihst du ihnen Ausdruck?


💬 „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ - Einstein


Ich hatte/ habe mehrere Bekanntschaften, die sich Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr im Kreis bewegen - und zwar immer im gleichen. Es gibt keine Anstalten, sich aus dem Kreis hinauszubewegen, obgleich es sehnsüchtige Blicke nach außen gibt und ein gewisses Unwohlsein im bekannten Kreis. Doch der Kreis ist vertraut, wir kennen die darin vorherrschenden Regeln, haben das Gefühl, wir wissen was passiert und verspüren damit ein gewisses Gefühl an Kontrolle. Und gleichzeitig passt irgendwie nichts so richtig und wir hätten es gerne anders - scheint aber nicht in unserer Kontrolle zu liegen 🤯


Und so bewegen sich viele von uns - oder eben auch nicht - in diesem Paradoxon ohne Aussicht auf Änderung. Doch Motzen, Maulen, Schuld im Außen finden (schon angenehm, wenn „die Anderen“ alle Schuld sind 😉🫢) verbindet ja auch… Wenn ich hier also viele Gleichgesinnte in diesem Sentiment finde, fühle ich mich ja auch zugehörig und hätte vielleicht ein schlechtes Gewissen, wenn ich ausbräche: Dann würde ich ja nicht mehr dazugehören… 😥


😕 Und auch wenn ich auf mich selbst blicke, fällt mir auf, wie sehr ich an manchen Stellen noch in meiner Komfortzone (die in Wahrheit nicht wirklich bzw. gar nicht komfortabel ist) verweile. Sei es, wenn es darum geht, dass ich meine Youtube Channel-Erstellung nicht so vorantreibe, wie ich es mir vorgenommen habe, oder aber auch (gerade akut präsente Erfahrung) wenn ich Dinge, die in mir gefühlstechnisch vorgehen, nicht adressiere.


😦 Ein repräsentatives Beispiel: Ich saß die letzten 2.5d in einem Gruppendynamik-Seminar, wo es um Widerstand geht. Meine Gruppe und ich entschieden uns, folgendes Widerstandsphänomen zu untersuchen: Wenn Widerstand unter der Oberfläche brodelt, Menschen sich aufregen, unglücklich sind, … und dies aber nicht zum Ausdruck bringen - zumindest nicht den wahren Grund ihres Ärgers, ihrer Trauer etc., höchstens das Symptom. Und irgendwann… irgendwann bricht der 🌋 dann völlig unerwartet aus. Und auch in unserer Großgruppe war genau dieses Phänomen sichtbar: Gespräche wurden besänftigend beendigt, sobald sich Friktion ankündigte (aus Angst die Zugehörigkeit zur Gruppe zu verlieren), viele Dinge kamen erst durch starke Provokation der Leiter:innen ans Tageslicht und auch ich ertappte mich laufend dabei, dass ich Dinge in mir brodeln lies, ohne ihnen Stimme zu verleihen…


❓Wie lange brodelt etwas in dir bis es an die Oberfläche gelangt?


❓Lässt du Vieles (oder auch „nur“ Manches) “einfach nur geschehen” ohne aktiv etwas zu unternehmen uns wunderst dich dann über den Outcome?


⚠️ Again: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ - Einstein


💫 Ich wünsche mir für dich sowie für mich, dass wir in Zukunft öfter den Mut und die Kraft in uns finden, unserem Selbst Ausdruck zu verleihen. Dass wir die Angst, von anderen zurückgewiesen / weniger gemocht zu werden, wenn wir divergierende, vielleicht kritische Ansichten teilen, hinter uns lassen können und uns im Kreise derer wiederfinden, die unsere Individualität schätzen und auch ihre eigene in unserer Nähe gerne zum Ausdruck bringen ♥️


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