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„Everyone sees what you appear to be, few experience what you really are.“ - Niccolo Machiavelli

❓Wer darf dich wirklich sehen? Wen lässt du deine Wahrheit(en) sehen/ spüren?


Jede*r hat seine*ihre Fantasien von der Welt… seine*ihre Eigenkreation davon… und da fügt er*sie dich dann passend ein… so wie du das auch machst…


Die Story hat mich schon in einem früheren Post begleitet und gleichzeitig ist sie jetzt in diesem Moment wieder sooo präsent; die Masken, die wir tragen… die Rollen, die wir spielen…


Den Aspekt “Rollen spielen” möchte ich in dem Post gerne ein wenig zurückstellen - einfach, weil er zumindest für meine eigene Geschichte „keine Rolle“ mehr spielt 😜.


Was noch immer stimmt… und mich damit noch immer beschäftigt, ist dass ich nicht immer alle Facetten von mir zeige… noch immer - manchmal - einige von mir zurückhalte. Der Grund ist jedoch ein sooo anderer als früher… Das hat nichts (mehr) damit zu tun, dass ich mich dafür schäme oder Sorge habe, dass mich andere aufgrund meines Selbst nicht mögen könnten. Nein. Mein Blick hat sich gewandt.. von innen nach außen à “kann ich mich dem Außen gerade in meiner vollen Wahrheit zumuten?”


Beim Aufstellen merke ich das so sehr (in case, dass euch der Begriff fern ist: gerne nachfragen)… Da zeigen sich plötzlich alle Facetten einer Situation und auch eines Selbsts, die man vielleicht bewusst gar nicht am Schirm hat, die unterbewusst aber sehr wohl wirken. Konfrontiert mit dieser Wahrheit tauchen - zumindest bei mir - meist starke Emotionen als Reaktion darauf auf… einerseits, weil Wahrheiten sichtbar werden, die vielleicht schmerzhaft - und doch nötig - sind, und andererseits, weil so viel aus dem Innen, der eigenen Innenwelt nach außen gekehrt und sichtbar wird.


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Wenn ihr für euch selbst etwas auflösen wollt, das in eurem Unterbewussten schlummert, wofür ihr keine rationale Lösung findet und/oder es in euren (familiären oder anderen) Systemen starken Schmerz gab, empfehle ich euch wärmstens, eine Aufstellung dazu zu machen! Bei mir klappt das erst ab Ende 2023, weil ich dann meine Ausbildung fertig habe, allerdings kenne ich zwei sehr gute Aufstellungsleiter*innen, die ich gerne weiterempfehle.

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❓Warum also zeigt sich weder uns noch anderen zu jeder Zeit unser vollstes Inneres?


Nun ja, einerseits wäre das recht überfordernd, rund um die Uhr mit seinem kompletten Innenleben konfrontiert zu sein un andererseits denke ich, dass unsere Sozialgefügen recht schlecht funktionieren würden, wenn jede*r immer ihr*sein komplettes emotionales Spektrum präsentieren würde.

Wie gehen wir also in der Regel damit um? … Wir stellen uns uns selbst und auch unserem Umfeld einfach häppchenweise zur Verfügung und haben dann die Aufgabe, alles wieder in uns zu integrieren. Bist du oder jemand anderer damit zu irgendeiner Zeit vollkommen in deinem ganzen Spektrum da/ „gezeigt“? Nein. Ist es notwendig? Nein.


Ist es einen Versuch wert, …

  • einzelnen Menschen und vor allem dir selbst, mehr als nur eine Seite von dir zu zeigen?

  • die Angst abzulegen, dass das Gegenüber weglaufen könnte, wenn es mehr sehen könnte?

  • damit zu beginnen, selbst all deine Teile, Facetten anzuerkennen und lieben zu lernen?


Ich glaube, du kennst meine Antwort auf diese Fragen 😉


Für 2023 ermutige ich dich, mehr in Kontakt mit dir und all deinen Facetten zu treten, sie anzuerkennen und vielleicht sogar lieben zu lernen ♥️💫


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