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Our journey is about being more deeply involved in life and yet less attached to it. - Ram Dass

❓ Wie oft spürst du dich (so wirklich) in deinem Leben? So richtig lebendig? Als Teil des Lebens?


Manchmal sind wir „ganz eins“ mit dem Leben, haben das Gefühl, es „läuft alles nach Plan“ - es ist also richtig „smooth“ 🏄🏼‍♀️. Und manchmal… aber nur manchmal gelingt es uns sogar, diese Momente zu achten, sie zu feiern 🥳 , sie als besonders zu erleben. … doch auch dieses „besonders“ birgt eine Gefahr, nämlich jene des "attachments", des Entstehens einer Sucht / ewigen Suche nach dem Besonderen. Und wenn das Besondere dann nicht ganz so häufig passiert wie wir das gerne hätten, geraten wir in eine Negativspirale basierend auf laufenden Enttäuschungen 😔, dass es einfach nicht immer so "besonders" zu sein scheint.


Ab und an läuft es in unserem Leben eben einfach nicht ganz so rund, nicht so wie wir uns das so vorstellen.

💡Ein Ansatzpunkt könnte es sein, an unseren Ansprüchen, Erwartungen zu schrauben. Das bedeutet nicht gleich “keine/ niedrige Erwartungen zu haben” und dennoch meint es, dass wir ergebnisfrei in unsere Tage gehen dürfen.


❓ Was heißt „ergebnisfrei“?

… will sagen: Lasst uns nicht Dinge tun des Ergebnisses willen. Lasst uns die Dinge tun der Dinge/ des Prozesses wegen.


Oft finden wir uns unglücklich darüber, dass eine Aktion nicht zu genau dem Ergebnis geführt hat, das wir uns vorgestellt haben… und dabei vergessen wir das Geschenk 🎁 unseres Erlebens, das Geschenk des Moments, des Weges 🗺️ .


❓ Wenn wir an unser Lebensende denken: Ist es dann wichtig, dort angekommen zu sein oder ist es bedeutsamer, wie wir unser Leben „erlebt“ haben?


Wenn dir diese Vorstellung zu schräg oder zu weit weg ist, denke einfach an etwas Näheres wie bspw. den Abschluss deiner Schulzeit oder deines Studiums oder auch das Ankommen auf einer Karrierestufe, das Feiern eines Jahrestages mit Lebensabschnittspartner:innen...

❓ Ist das Erreichen des Meilensteins hier für dich essentiell oder sind doch die Erlebnisse, die dich dorthin gebracht haben die einprägsamen?


Steuern wir immerzu auf geplante Ergebnisse zu, laufen wir Gefahr, das (Er-)Leben selbst zu vergessen. Ebenso verhält es sich, wenn wir bereits vergangene Meilensteine nicht loslassen können.


Ist beispielsweise ein Auftritt, eine Aufgabe, ein Gespräch nicht ganz gelungen/ verlaufen wie "ursprünglich geplant (= erwartet), bleiben wir oft mit dem unerwünschten Ergebnis verhaftet. Doch warum ist das so? Warum fällt es uns so schwer, "Misslungenes" loszulassen?


ℹ️ Nebst unseren Prägungen und Geschichten, die uns über das Scheitern erzählt wurden, die wir uns und anderen nun erzählen, sind auch hier unsere Erwartungen relevant. Wären wir nicht so fixiert darauf, dass etwas "funktionieren muss/ soll" und dass nur "Erfolg" ein akzeptables Ergebnis für uns darstellt, könnten wir "Misserfolge" wie "Erfolge" gleich bewerten und mit dem Erreichen auch wieder weiterziehen lassen.


💡Werten wir "Misserfolge" / Scheitern als wertvolle Lernerfahrung, stellt diese ebenso einen Erfolg dar, was uns dazu führt, dass wir hinsichtlich unserer Handlungen ergebnisoffener, freier sein können. Vielleicht kommen wir so mehr zu einem Leben im Moment, zu einem (Er-)Leben anstelle eines Vorbeiziehens des Lebens bis wir Ergebnisse erreicht/ nicht erreicht haben.


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