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Pläne können oft dienlich sein und stehen uns gleichzeitig auch manchmal im Weg…

Wenn es ums Planen geht, gibt es wohl zwei Extreme (und alles dazwischen): Jene Menschen, die überhaupt nie irgendetwas planen und das Leben seinen Lauf nehmen lassen und jene, die jede Sekunde ausplanen. Gefühl war ich früher eher der Kategorie Sekundenplanerin zuzuordnen 😜

Und so froh ich auch bin, mein Leben nicht mehr komplett nach Plan verlaufen zu lassen, möchte ich ebensowenig gar nichts planen.


💡Hast du bspw. eine Idee, ein großes Ziel vor Augen, etwas, das du erreichen möchtest, macht es durchaus Sinn, sich damit zu beschäftigen, welche Schritte es braucht, um dorthin zu kommen. Kennst du diese, geht es darum, deinen dafür nötigen Ressourcenbedarf zu klären und eben einen realistischen Plan zur Zielerreichung zu machen.


Sei dir allerdings gewiss: Du bist kein/e Hellseher/in🔮, d.h. so sehr du deine Pläne vielleicht auch magst (ich mochte meine SEHR 😅), die Wahrscheinlichkeit das sie exakt der zukünftigen Realität entsprechen ist recht gering. Umstände können wir nicht planen - maximal unsere Reaktion darauf und unsere Einstellung gegenüber Veränderung(en).


Bleibst du allerdings verhaftet ⛓ mit deinen Plänen und kannst dich nicht von ihnen lösen, wirst du Möglichkeiten verpassen, krampfhaft an etwas festhalten und deine Energie “falsch” investieren, anstatt neue Wege einzuschlagen, die zum dann aktuellen Zeitpunkt besser zu dir uns deinem Lebensweg passen. Um das ein bisschen realitätsnäher für dich zu machen, hier ein Beispiel aus meinem Leben: Ich war ca. die Hälfte meines Lebens fest davon überzeugt, dass es richtig für mich wäre, Partnerin einer Unternehmensberatung zu werden und richtete mein gesamtes Leben danach aus, was mich ultimativ blind für alle alternativen Wege machte. Und gleichzeitig bin ich mir sicher, dass🧘🏼‍♀️ und psychosoziale Beratung immer schon in meinem ♥️ lebten, und nur darauf warteten, aufgeweckt zu werden :) Umso glücklicher bin ich, mein Herz und Hirn für verschiedene Aspekte meiner Selbst geöffnet zu haben 🥰


„You don’t always need a plan. Sometimes you just need to breathe, trust, let go and see what happens.“ - Mandy Hale

Ähnlich wie beim “Loslassen von alten Plänen” verhält es sich, wenn wir uns in Lebenssituationen/ Umständen wiederfinden, welche uns weniger schmecken - bspw. in Beziehungen, Berufen, Konfliktsituationen etc. 🤯


Konkret fallen mir dazu zwei berufliche Phasen ein, die für mich äußerst unangenehm, da gefühlt auswegslos, waren. Long story short: So lange ich an meinem Problemzustand festhielt, d.h. mich jeden Tag selbst bemitleidete und über meine Umstände ärgerte, verzweifelte, mir selbst meine Grube immer tiefer grub, Ausbruchspläne schmiedete, dauerte die Situation weiter an und meine Auswege schienen immer weniger zu werden. 😩

Doch siehe da: Wann immer ich in eine Phase der Akzeptanz, des Annehmens der Situation i.S.v.: “Ich darf hier etwas lernen. Für irgendetwas ist dieser Umstand und mein Empfinden gerade gut, auch wenn ich es erst später erkennen werde.” überging, dauerte es verblüffend kurz bis sich mir von scheinbar ganz allein eine Lösung offenbarte, ein glücklicher Ausweg. 😮


💡Gerade in Momenten der Verzweiflung, der scheinbaren Ausweglosigkeit ist das Beste, das du tun kannst meiner Erfahrung nach tatsächlich: Atmen, Annehmen, Vertrauen, Warten (Geduldigsein). Falls es hilft: Auch ich bin darin noch keine Meisterin 😉 - arbeite allerdings daran, immer mehr bestätigende Erfahrungen dazu zu sammeln.


Go your own way, breathe, let go/ accept, trust and wait to see what happens. Good luck on your journey, fellow travelers 🧳





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